SCHÖNE GERADE ZÄHNE – EIN LEBEN LANG
KIEFERORTHOPÄDISCH-CHIRURGISCHE BEHANDLUNG
Die meisten Zahn- oder Kieferfehlstellungen können im Erwachsenenalter mit festen Zahnspangen oder herausnehmbaren Zahnschienen behandelt werden.
Bei ausgeprägten Fehlstellungen reicht die alleinige kieferorthopädische Korrektur jedoch nicht aus, weil das Kieferwachstum abgeschlossen ist und nicht mehr beeinflusst werden kann. Es muss eine kombinierte kieferorthopädisch-chirurgische Behandlung erfolgen.
Dafür arbeiten wir eng mit einem erfahrenen Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen zusammen, der den operativen Teil der Behandlung durchführt. Die Vorbereitung und die anschließende kieferorthopädische Korrektur erfolgen durch unsere Praxis. In allen Behandlungsphasen bleiben wir Ihr Ansprechpartner und sind für Sie da.
Fragen zu den Behandlungsmöglichkeiten beantworten wir gern“ Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns.
Kieferorthopädie vorher / nachher
Behebung eines Kreuzbisses innerhalb von 9 Monaten mit Alignern.


Ziele der kieferorthopädischen Chirurgie
Die Behandlung zielt darauf ab, schwere Kieferfehlstellungen in Oberkiefer, Unterkiefer oder beiden Kiefern zu korrigieren, die mit einer rein kieferorthopädischen Therapie nicht ausreichend behandelt werden können. Durch die Operation wird das Kiefergelenk in eine funktionelle und ästhetisch ansprechendere Position gebracht, um das Gebiss wieder in das erforderliche Gleichgewicht zu bringen. Dies verbessert nicht nur die Kau- und Sprechfunktion, sondern auch das Aussehen des Gesichts und des Mundes. Langfristig soll die Behandlung die Lebensqualität des Patienten steigern, indem sie Schmerzen lindert und eine bessere Kiefer- und Zahnstellung ermöglicht.
Unterschied zwischen Kieferorthopädie und kieferorthopädische Chirurgie
Die Kieferorthopädie befasst sich mit der Diagnose, Behandlung und Vorbeugung von Zahn- und Kieferfehlstellungen, oft mittels Zahnspangen oder Schienen. Ziel ist es, die Zahnstellung und -funktion zu verbessern, ohne chirurgische Eingriffe vorzunehmen. Die kieferorthopädische Chirurgie kommt zum Einsatz, wenn Fehlstellungen des Kiefers so ausgeprägt sind, dass sie nicht nur durch Zahnkorrekturen, sondern auch durch operative Eingriffe an den Kieferknochen behandelt werden müssen. Diese Kombination aus Kieferorthopädie und Chirurgie wird benötigt, um schwerwiegende Kieferprobleme zu beheben, die das Kieferwachstum betreffen oder die Funktion erheblich einschränken.
Indikationen für kieferorthopädische Chirurgie
Wenn die kieferorthopädische Chirurgie notwendig wird, stellt der Zahnarzt fest, dass die Fehlstellung des Kiefers so ausgeprägt ist, dass sie nicht nur durch eine reine Zahnspangenbehandlung korrigiert werden kann.
Dies kann durch eine Fehlstellung der oberen und unteren Kiefer, ein unausgewogenes Kieferwachstum oder ein asymmetrisches Wachstum der Kieferknochen bedingt sein.
Mögliche Indikationen für eine chirurgische Behandlung sind ein starker Über- oder Unterbiss, ein Kreuzbiss oder ein offener Biss, bei dem die Zähne in der geschlossenen Mundposition nicht korrekt aufeinandertreffen.
Auch bei funktionellen Störungen, wie Schwierigkeiten beim Kauen, Sprechen oder Atmen, kann eine kieferorthopädische Chirurgie erforderlich sein. Der Zahnarzt stellt zudem fest, ob eine Kombination von Kieferorthopädie und Chirurgie notwendig ist, um die Zähne vor der Operation in die richtige Position zu bringen und eine optimale Nachbehandlung zu ermöglichen.
Eine gründliche Diagnostik, oft in Form von Röntgenaufnahmen und Modellen der Kiefer, hilft, den genauen Umfang der Fehlstellung zu bestimmen und den besten Behandlungsplan zu erstellen.
Häufige Zahn- und Kieferanomalien
Folgende Probleme treten bei Patienten mit Zahn- und Kieferanomalien auf:
Grundsätzlich sind die Zähne oder Kiefer nicht richtig angeordnet oder entwickelt sind. Auch eine Kombination aus mehreren Punkten ist möglilch.
Eine der bekanntesten Anomalien ist der Fehlbiss. Beispielsweise der Überbiss, bei dem die oberen Zähne im Oberkiefer deutlich über die unteren Zähnen im Unterkiefer hinausragen.
Der Unterbiss ist das Gegenteil, bei dem die unteren Zähne weiter vorn stehen als die oberen.
Ein Kreuzbiss tritt auf, wenn einige Zähne oben und andere unten nicht richtig übereinander stehen.
Bei einem offenen Biss können die Zähne vorne oder hinten nicht richtig aufeinander beißen, sodass Lücken entstehen.
Eine weitere Anomalie ist der Engstand, bei dem die Zähne zu wenig Platz im Kiefer haben und sich übereinander schieben.
Auch Fehlstellungen des Kiefers, wie ein asymmetrischer Kiefer, können zu funktionellen und ästhetischen Problemen führen. Mund und Gesicht sind ästhetisch in Mitleidenschaft gezogen.
Wann ist eine chirurgische Intervention notwendig?
Die kieferorthopädische Chirurgie wird nötig, wenn Zahnfehlstellungen so stark sind, dass sie mit einer normalen Zahnspange nicht korrigiert werden können.
Das kann passieren, wenn der Kiefer stark verschoben ist oder die Zähne nicht richtig im Mund aufeinandertreffen, zum Beispiel bei einem Über- oder Unterbiss. Auch wenn der Kiefer asymmetrisch wächst oder sich in einer ungünstigen Position befindet, kann eine Operation notwendig sein.
In solchen Fällen wird die Chirurgie benötigt, um den Kiefer in eine bessere Position zu bringen, damit die Zähne richtig beißen und der Mund wieder normal funktioniert.
Die Operation wird oft in Kombination mit einer Zahnspangenbehandlung durchgeführt, um das beste Ergebnis zu erzielen. So wird sichergestellt, dass sowohl die Zähne als auch der Kiefer optimal ausgerichtet werden..
Der chirurgische Prozess
Vorbereitung auf die Operation
Vor der kieferorthopädischen Operation muss der Patient in der Regel mehrere Monate eine Zahnspange tragen, um die Zähne in eine bessere Position zu bringen. Zusätzlich werden Röntgenaufnahmen, Abdrücke und Modelle des Kiefers gemacht, um den genauen Behandlungsbedarf zu bestimmen.
Eine umfassende Untersuchung durch den Kieferchirurgen und den Kieferorthopäden sorgt dafür, dass der optimale Zeitpunkt für die Operation festgelegt und der Eingriff gut geplant wird.
Der Ablauf der kieferorthopädischen Chirurgie
Bei der kieferorthopädischen Operation wird der Kiefer des Patienten unter Vollnarkose geöffnet und in die richtige Position gebracht, um eine bessere Ausrichtung der Zähne zu ermöglichen. Der Chirurg korrigiert die Stellung des Ober- oder Unterkiefers, sodass die Zähne im Mund wieder korrekt zueinander passen.
Nach der Operation erfolgt eine Heilungsphase, in der die Zähne und der Kiefer stabilisiert werden, oft mit weiterer Zahnspangenbehandlung, um das Ergebnis zu sichern.
Wie lange dauert ein kieferchirurgischer Eingriff?
Die Dauer der kieferorthopädischen Operation hängt von der Komplexität des Eingriffs ab, in der Regel dauert sie jedoch zwischen zwei und vier Stunden. Der Chirurg korrigiert den Kiefer während dieser Zeit, um eine optimale Zahnstellung und Funktion zu gewährleisten.
Nachsorge und Rehabilitation
Erfahrungsberichte und Erfolgsgeschichten
Einer unserer Patienten hat von der kieferorthopädischen Chirurgie profitiert und sagt:
„Nach Jahren mit einem deutlichen Überbiss, der mit einer Zahnspange alleine nicht behoben werden konnte, entschloss ich mich zu einer kieferorthopädischen Operation. Dank der kombinierten Zusammenarbeit meines Kieferorthopäden und des kieferorthopädischen Chirurgen konnte mein Kiefer in die richtige Position gebracht werden, was meine Lebensqualität erheblich verbesserte.
Die Entfernung des unangenehmen Überbisses und die perfekte Abstimmung der Zähne und des Kiefers haben mir nicht nur gesundheitlich, sondern auch ästhetisch viel gegeben. Ich bin überglücklich, dass beide Spezialisten Hand in Hand gearbeitet haben, um mir zu einem beschwerdefreien Leben zu verhelfen.“